SMAG Sundance 2015. Der Sommer ist für lange Nächte und tolle Festivals da! Die Sommerferien begannen in NRW mit tollem Wetter und einer Hitzewelle, mit dem keiner rechnete. Ich erinnere mich noch an den letzten Sommer - naja, Sommer war dafür nicht das richtige Wort, denn es war die meiste Zeit nur am regnen. Für dieses Jahr sollten wir Glück haben. Schon Wochen vorher, schaute ich jeden morgen fleißig auf meinem Handy, wie das Wetter die nächsten Tagen werden sollte. In diesem Post erzählte ich euch, dass ich auf einem Festival hier in meiner Stadt mit Freunden gehen würde und hoffte auf schönes Wetter. Das Wetter war die letzten Tage so heiß, dass ich Panik bekam, wie ich denn das Festival überstehen sollte.
Ich will nicht zu viel meckern, aber die Organisation der Getränke an diesem warmen Samstag war einfach nur katastrophal. Mir ist bewusst, dass an Festivals die Preise für Essen und Getränk etwas überteuert sind, aber diesen Preis zahlt man gerne, wenn das Event toll ist und alles passt - immerhin müssen die Mitarbeiter auch bezahlt werden. Wenn jedem aber bewusst ist, dass an diesem Tag die Temperaturen immens ihre Rekorde knacken würden, sollte man sich als Veranstalter schon einige Gedanken über sein Event machen. Gedanken darüber machen, wie man es sich seinen Gästen, die ja extra dafür zahlen, so angenehm wie möglich machen kann. Das Wasserproblem wurde behoben: Nun sollte 1 Liter Wasser 3 € statt 5 € kosten, nachdem sich einige Teilnehmer an Zeitungen und Radio gewendet haben. Auch wollten die Veranstalter Wasserstationen aufbauen, damit sich die Menge immer mal wieder abkühlen konnte. Hörte sich alles gut an! Positiv zu vermerken war, dass es genügend Getränkestände gab, dass die Auswahl an Essen groß war und dass es auf solchen großen Events ganz üblich ist, dass man etwas anstehen muss. Normal ist es allerdings nicht, wenn die Getränke nach wenigsten Stunden schon alle sind und die Teilnehmer lange warten müssen.
Und was war mit dem Wasserproblem? Nun ja, ich fasse mich nur kurz: Es gab zu wenig Getränke! Mit dem Wasser kamen die Veranstalter überhaupt nicht hinterher und ein Stand war so gut wie leer - beide Seiten, sowohl die Teilnehmer als auch die Kellner, waren einfach nur genervt. Ich kann einfach nicht verstehen, dass man bei so einer großen und gehofften Menge an Teilnehmer, viel zu wenig Getränke hat. Mein Motto für alle Events ist immer: Besser zu viel als zu wenig. Wenn man doch damit rechnet, dass knapp 10.000 Menschen kommen werden und dass das Wetter bombastisch werden wird, wieso hat man dann zu wenige Getränke?
Trotz einiger Pannen hatten wir viel Spaß und haben in der Sonne getanzt. Peinlich ist auch, wenn der Haupt-Act aka Robin Schulz zu spät kommt und die Menge nicht in Stimmung bringt, seine Lieder runterspielt und dann leise wieder von der Bühne geht. Dank Plastik Funk kam die Stimmung wieder hoch und ich tanzte am Ende mit dem Mister vor der Bühne und genoss die Musik. Mit schmerzenden Füßen und einem Lächeln im Gesicht ging ich nach 9 Stunden und braun gebrannter Haut wieder nach Hause.
Denn Preis für den besten Act des Tages vergebe ich hiermit an die beiden Jungs von Plastik Funk, für die geilste Party und tolle Stimmung! Ihr habt uns wirklich den Tag/Abend gerettet. DANKE
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